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Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Die BAU in München im Januar, die FeuerTrutz in Nürnberg im Februar und die ISH in Frankfurt am Main im März – gleich drei Messen wetteifern im ersten Quartal 2019 um die Gunst all derer, die sich beruflich mit dem baulichen und gebäudetechnischen Brandschutz beschäftigen.
 
Auch wenn Sie sich wahrscheinlich nicht überall selbst ein eigenes Bild machen können bzw. konnten – die BS BRANDSCHUTZ-Redaktion ist auf allen Messen für Sie vor Ort und informiert Sie über die wichtigsten brandschutztechnischen Neuheiten: in den beiden Printausgaben, per Newsletter oder auf unserer neuen Webseite. Nutzen Sie am besten alle drei Medien, um in Sachen Brandschutz immer auf dem Laufenden zu sein!
 
Viele Grüße aus Gütersloh
 
Ihr BS BRANDSCHUTZ-Chefredakteur
Christoph Brauneis
Rechtsbeitrag • Seminare • FeuerTrutz 2019
Ein Baugerüst ist kein zweiter Rettungsweg!



Bei fehlendem – oder zumindest fraglichem – zweiten Rettungsweg wird nicht selten darüber diskutiert, ob nicht zumindest interimshalber ein Baugerüst als Flucht- und Rettungsmöglichkeit für die Bewohner oder Nutzer des Gebäudes gestellt werden kann.
 
Tatsächlich erfüllen derartige fraglichen „Behelfe“ regelmäßig nicht einmal die Anforderungen an eine zwischenzeitliche Behelfslösung zur Beseitigung einer konkreten Gefahr wegen fehlendem zweiten Rettungsweg. Entsprechendes wurde nun anlässlich einer jüngsten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen klargestellt.
 
 Klarstellung des OVG NRW. 
 
FeuerTrutz 2019

Quelle: NürnbergMesse/Heiko Stahl

 
Mit einer nochmals höheren Beteiligung als in 2018 (287 Unternehmen) macht die FeuerTrutz das Messezentrum Nürnberg am 20. und 21. Februar 2019 wieder zur Dialogplattform für die internationale Brandschutzbranche.
 
Zu den Höhepunkten zählen drei Kompakt­seminare und die Ausstellerfachforen in den beiden Messehallen. Der Treffpunkt Bildung & Karriere mit 16 Aus- und Weiterbildungsträgern, Brandschutz zum Anfassen unter dem Motto ERLEBNIS Brandschutz und die Jobbörse runden das Informationsangebot der Fachmesse ab.
 
Die aktuell wichtigen Aspekte des baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutzes werden im begleitenden Brandschutzkongress vertieft. Die Teilnehmer lernen hier von Experten beispielsweise zu den Themen: Konzepte für Sonderbauten, Haftungsfallen im Brandschutz erkennen und vermeiden sowie Innerstädtische Verdichtung – Folgen für den Brandschutz.
 
 Tickets, Hallenplan, Branchenlinks etc. 
 
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Qualifizierter Rauchabzug mit dem Colt Liberator
 
Der Colt Liberator ist das Mittel der Wahl, wenn es um qualifizierten Rauchabzug geht. Eingebunden in eine moderne RWA-Anlage, bietet der Colt Liberator von der ersten Sekunde seines Einsatzes die volle Leistungsbreite. Der Maschinelle Brandgaslüfter dient zur Absaugung von Rauch und heißen Gasen im Brandfall. Er erfüllt die Anforderungen der Temperatur-Zeit-Klassifizierung F200, F300 und F400 (400°C/120Min) entsprechend der EN 12101-3.
 
Weitere Informationen
Weiterbildungsseminare Brandschutz 2019

Quelle: Eipos – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH


Es ist von grundlegender Bedeutung,
jedes Jahr mehr zu lernen als im Jahr davor.
Peter Ustinov (1921–2004),
engl. Schriftsteller und Schauspieler


Bauen Sie Ihr Wissen weiter aus, festigen Sie es und machen Sie sich fit für die Anforderungen Ihrer beruflichen Tätigkeit – Eipos – Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH unterstützt Sie gern dabei.
 
Fangen Sie am besten gleich damit an … und nutzen Sie das Weiterbildungsangebot im 1. Halbjahr 2019 für Ihre Vorhaben!
 
 Das komplette Weiterbildungsprogramm. 
 
Wartung von natürlichen Rauchabzugsgeräten
Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) werden mit all ihren Komponenten einer Eignungs­prüfung unterzogen. Alle Einzelteile müssen den Anforderungen der Überprüfung standhalten. Darüber hinaus wird die Produktion der zum Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V.  (FVLR) zugehörigen Hersteller regelmäßig durch eine notifizierte Prüfstelle überprüft.
 
Bei einer Reparatur oder beim Austausch von Verschleiß- oder Verbrauchsteilen gewährleisten Original­ersatzteile die Funktionssicherheit eines Rauch- und Wärmeabzugsgerätes. Andere Komponenten dürfen nur dann eingebaut werden, wenn auch diese gemeinsam mit dem NRWG geprüft und für das jeweilige Gerät als geeignet befunden wurden. Ansonsten erlischt der Eignungsnachweis des eingebauten NRWG. Damit können auch die Baugenehmigung des Gebäudes, die Betriebserlaubnis oder der Versicherungs­schutz wegfallen.
 
Nur wenn Originalersatzteile des eingebauten NRWG verwendet werden, sind eine hohe Funktions­sicherheit gewährleistet und die grundsätzliche Eignung nachgewiesen. Der FVLR erfasste 2018 Daten zu den gewarteten NRWG seiner Mitglieder. 98,98 % davon waren funktionstüchtig. Im Vergleich hierzu zeigten sich im Baurechtsreport 2016 des Verbands der TÜV e. V.  bei 32,5 % aller geprüften Anlagen geringfügige und bei 22,9 % wesentliche Mängel in den Wiederholungsprüfungen. Die Fehlerquote steigt also, wenn die Reparatur nicht mit Originalersatzteilen durch qualifizierte Fachfirmen stattfindet.
 
 Baurechtsreport 2016. 
 
Schaum für Klinik-Landeplatz



 
Die Zentralklinik in Bad Berka, die zum Verbund Rhön-Klinikum AG gehört, hat erhebliche Mittel investiert, um in Sachen Luftrettung mit Helikoptern ein Optimum an Sicherheit zu garantieren. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Brandschutz auf dem Landeplatz. Mit einer speziellen Schaum-Monitor-Löschanlage der HT Protect GmbH ist an dieser Stelle rund um die Uhr Brandschutz gewährleistet.
 
Der Hubschrauber-Landeplatz erfordert für den Brandschutz eine präzise Technik, die im Bedarfsfall rund um die Uhr ohne wesentliche Zeitverzögerung, bei jedem Wetter und in der Nacht einsatzfähig sein muss.
 
„Schaumteppiche“ sind dabei ein unerlässlicher Beitrag, um bei Problemlagen noch eine sichere Landung zu ermöglichen.
 
Das Wasser-/Schaum-Gemisch wird von der Technikzentrale unterhalb des Landeplatzes auf kurzen Wegen zum Einsatzort gefördert. Beim Einzelbetrieb ist eine Ausstoßrate von 500 l/Minute an jedem Monitor möglich. Die Technik für Beschäumung ist so ausgelegt, dass im Falle eines Unfalls nicht beide Monitore gleichzeitig beschädigt werden können. Der Betriebsdruck der Wasser-/Schaum-Löschmonitore beträgt jeweils 8 bar.
 
Der regelmäßig frequentierte Landeplatz durfte für die Installation des Löschsystems nur für eine sehr kurze Zeit gesperrt werden. Daher stellte das von der HT Protect GmbH in einem Container vorkonfektionierte System „H-TIX foam“ eine gute Lösung dar: Das komplette Herzstück – die Löschmittelversorgung mit Pumpenanlage und Schaumzumischung, Zwischenbehälter sowie die Steuerung – wurde gemäß den Parametern für Bad Berka im Werk fertig installiert und getestet. Somit war der Aufbau dieser Technik innerhalb von drei Stunden am Schutzobjekt durch eine Kraneinbringung möglich.
 
 Infos über Schaumlöschanlagen. 
 

Quelle: Lara Gerling



Brandschutz im Brennpunkt
Brandschutz live erleben war das Motto des 13. Brandschutztages, zu dem FeuerTrutz im September 2018 nach Lippstadt einlud. Im Rahmen der Fachtagung wurde zunächst die Novellierung der bauordnungsrechtlichen Grundlagen für die Verwendung von Bauprodukten und der Anwendung von Bauarten in Deutschland thematisiert. Die dadurch entstehenden Haftungsfragen wurden durch Jörg Mayr – Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht – kompetent beantwortet.
 
Das Highlight der Veranstaltung war die Live-Großbrandprüfung auf dem Gelände der MPA NRW in Erwitte. Für 90 Minuten waren die 15 vorbereiteten Probekörper den Flammen ausgesetzt. Besonders interessant für die Teilnehmer war der direkte Vergleich sowohl zwischen zwei brennbaren Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern als auch zwei Fichtenholzbalken mit einem Altersunterschied von rund 400 Jahren.
 
 Großbrandversuch im Zeitraffer. 
 
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