| Sehr geehrte Damen und Herren,
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| „Das Monster ist final gezähmt.“ Diese Meldung war Ende Mai in diversen Medien zu hören bzw. zu lesen. Gemeint sind damit die Rauchabzugsanlagen sowie die Lüftungstechnik im Hauptgebäude des neuen Berliner Flughafens, der im Oktober 2020 eröffnet werden soll. Diesen zentralen Abschnitt der Brandschutzanlage hatten die Ingenieure jahrelang nicht in den Griff bekommen und ihn daher intern Monster genannt. Nun ist der Begriff öffentlich gemacht worden und die Brandschutztechnik wurde wieder einmal mit etwas Negativem gleichgesetzt: Böse, schwer zu bändigen, unberechenbar – das verbindet man mit einem Monster. Dabei ist der Vorbeugende Brandschutz kein notwendiges Übel, sondern geht einher mit – wenn man ihn mit Sachverstand plant und ausführt – einem absolut positiven Gedanken: Brandschutz ist ein Lebensretter!
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| Viele Grüße aus Gütersloh Ihr BS BRANDSCHUTZ-Chefredakteur Christoph Brauneis
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| Gefahrenverdacht | | Die zuständigen Bauaufsichtsbehörden sind bei bestehenden Gebäuden grundsätzlich berechtigt, Maßnahmen zu verlangen bzw. anzuordnen, die zur Beseitigung einer konkreten Gefahr im Einzelfall erforderlich sind.
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| Vernetzte Lösung mit videobasierter Branderkennung | |
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| Quelle: Mohn Media Bereits über mehrere Systemgenerationen hinweg unterstützt Bosch die Mohn Media Mohndruck GmbH mit moderner Sicherheitstechnik und Servicedienstleistungen. Neuestes Projekt ist die Realisierung einer vernetzten Lösung, mit welcher der Brandschutz in den Altpapierzentralen erhöht wird: ein videobasiertes Branderkennungssystem mit einer Zertifizierung der VdS Schadenverhütung GmbH. Über direkt in die Kamera integrierte, „intelligente“ Algorithmen werden Rauch und Flammen frühzeitig detektiert. Gerade in großvolumigen Gebäuden ermöglicht diese Technologie eine deutlich zuverlässigere Erkennung als herkömmliche Melder, die immer darauf angewiesen sind, dass der Rauch zu ihnen migriert. Die Informationen der Brandschutzlösung laufen im Video-Management-System von Bosch zusammen. Identifiziert das System eine Gefahrensituation in den Altpapierhallen, erfolgt eine direkte Alarmierung an die ständig besetzte Notruf-Service-Leitstelle der Werkfeuerwehr. Am Videomonitor können dann die Situation überprüft und Maßnahmen situationsgerecht eingeleitet werden. Durch den Einsatz der Technologie wird die Gefahr eines potentiellen Brandes sehr frühzeitig erkannt – gleichzeitig werden größere Schäden und Produktionsstillstände vermieden. Um die Sicherheit und die Effizienz zusätzlich zu erhöhen, werden alle am Standort integrierten Systeme für Brandschutz sowie Videosicherheit mittels des Building Integration-Systems von Bosch gemanagt. Je nach Bedarf können die Sicherheitssysteme nun zentral oder autark vom Sicherheitspersonal kontrolliert und gesteuert werden.
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| | Der nach der EN 12101-2 geprüfte und VdS zertifizierte Brandlüfter Apollo entspricht einem NRA-System und dient der täglichen Permanentlüftung, dem automatischen Rauchabzug, Entlüftung im Brandfall und dem Tageslichteintritt. Der Apollo Brandlüfter wird idealerweise in industriellen, gewerblichen und kommunalen Bauwerken eingesetzt. Das System wird ausschließlich aus qualitativ hochwertigen Komponenten gefertigt. Die korrosionsbeständige Gerätekonstruktion besteht aus Aluminium (AlMg3). Die Dichtungsebene wird durch EPDM Kantenschutzprofile gewährleistet. Weitere Informationen
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| Durch realen Brand getestet | | Bei umfangreichen Umbau und Renovierungsarbeiten von 17 Wohnhochhäusern in Dresden wurden 2016 die entsprechenden Anforderungen und Schutzziele in dem Brandschutzkonzept festgelegt. Vorgesehen war eine feuerwiderstandsfähige Abtrennung auf allen Geschossen jeweils zwischen dem Aufzugsvorraum und einem Stichflur. Am 12. Februar 2019 kam dann die Meldung: Hochhausbrand in Prohlis: Flammen in der 14. Etage – Feuerwehr musste einen Brand löschen! Der Brand war in genau dem Aufzugsvorraum ausgebrochen, wo zur Brandabschnittstrennung ein freitragendes Wandsystem (modulares, nicht brennbares Wand- und Raumbausystem mit geringer Wandstärke) der Priorit AG verbaut wurde. So wurde die Feuerwiderstandsfähigkeit nicht nur in einem Brandkammertest, sondern auch in einem realen Brandfall getestet und unter Beweis gestellt.
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| Nachdem der Brand gelöscht war, wurde bei der anschließenden Ortsbesichtigung dem Brandschutzsystem eine einwandfreie Funktion bescheinigt. Auf der brandabgewandten Seite waren keinerlei Rauch- oder Brandspuren zu erkennen, die Trennwand inkl. Tür sah aus wie neu. Auf der Brandseite dagegen konnte man gut erkennen, dass dem baulichen Brandschutz zu recht eine hohe Priorität zukommt.
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| | Der Norden war Vorreiter bei der Einführung der Rauchmelderpflicht in Deutschland. Nach Ablauf von 10 Jahren steht jetzt der Austausch der ersten Melder-Generation an.
Ende 2018 wurde außerdem die Anwendungsnorm für Rauchwarnmelder DIN 14676 in einer überarbeiteten Fassung vorgelegt. Sie bildet die Grundlage für die rechtssichere Anwendung neuer Verfahren und Technologien, u.a. der Ferninspektion. Bei dieser Veranstaltung erwarten Sie „brandaktuelle“ Vorträge aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Weitere Informationen
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| FeuerTrutz Trend 2019 | Digitalisierung im Vorbeugenden Brandschutz | |
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| Quelle: Axel Schulten Die FeuerTrutz Trend findet am 25. Juni 2019 in Köln statt. Sie greift gesellschaftliche, politische und technische Entwicklungen auf, ermöglicht neue Kontakte und stellt anhand neuester Studien interessante Lösungen bereit. Gerade der Vorbeugende Brandschutz mit seiner Vielzahl an Mitwirkenden und der Fülle von Schnittstellen wird durch die Digitalisierung von erheblichen Qualitäts- und Effizienzgewinnen profitieren. Dabei herrscht unter den Beteiligten, ob Hersteller, Behörden oder Planer, eine große Unsicherheit über den richtigen Weg. Auf der FeuerTrutz Trend wird neben den Impulsvorträgen vor allem der Austausch der Teilnehmer untereinander und mit den Referenten priorisiert. Neben einer Abschlussdiskussion gibt es nach jedem Vortrag die Möglichkeit zu einer kurzen Austauschrunde zum Vortragsthema, in welcher eigene Erfahrungen und Ideen eingebracht werden können.
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| | Die International Water Mist Association (IWMA) hat ihren Sitz in Hamburg. Ziel des Verbands ist der fachliche Austausch, wenn es um die Wassernebeltechnologie geht. Seit 2001 richtet die IWMA jährliche Konferenzen aus. Diese „International Water Mist Conferences“ dienen den „Wasserneblern“ zum Erfahrungsaustausch. Auch bekommen Berufsgruppen, die sich mit dem Brandschutz befassen müssen, einen inhaltlichen Anlaufpunkt. Die nächste Konferenz findet am 23. und 24. Oktober 2019 in Berlin statt. Weitere Informationen
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| Brandschutz – einfach, professionell und sicher | |
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| Quelle: Kessel AG Bereits zum fünften Mal informieren die Kessel AG www.kessel.de und die Doyma GmbH & Co mit einer Brandschutz-Roadshow zur Anwendung und Auswahl von Brandschutzsystemen. An sechs bundesweiten Terminen erläutern Experten Aufgaben und Verantwortung von Planern, Ausführenden und Bauleitern, was im Brandfall passiert und wie Brandschutzabschottungen funktionieren. Darüber hinaus klären sie über Kaltrauch sowie die damit verbundenen Gefahren auf und stellen praktische Lösungen zu typischen Abschottungsproblemen sowie Mängeln vor. Gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeiten die Referenten anhand von Beispielen Lösungsansätze – theoretisch und praktisch. Zudem werden als kleines Gimmick Interessierten in Lenting (Kessel) und Oyten (Doyma) Werksbesichtigungen geboten.
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| Geschäftsführer: Michael Voss Handelsregister: HRB 4172 AG Gütersloh USt-Id-Nr.: DE813382417
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Bauverlag BV GmbH Avenwedder Straße 55 33311 Gütersloh Tel.: 05241|80-2791 E-Mail Website
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