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Sehr geehrte Damen und Herren,
 
noch steht sie im Messekalender für 2020 – die internationale Fach­messe mit begleitendem Kongress „FeuerTrutz“ soll am 30. Sep­tem­ber und 1. Oktober im Messezentrum Nürnberg stattfinden.
 
In Zeiten von Covid-19, in denen seit Mitte März quasi jede Präsenz­veranstaltung abgesagt wurde, ist aber immer noch damit zu rech­nen, dass auch die FeuerTrutz 2020 ein Corona-Opfer wird. Doch falls sie tatsächlich stattfinden sollte, wäre es toll, wenn wir dieser wichtigen Leitveranstaltung unserer Branche die Treue halten.
 
Wenn wir beim Einkauf und im Bus die erforderlichen Abstandsregeln einhalten können und den Mund-Nasen-Schutz verwenden, dann können wir das auch auf einer Messe!
 
Ich hoffe, wir sehen uns in Nürnberg!
 
Ihr BS BRANDSCHUTZ-Chefredakteur
Christoph Brauneis
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DIN 14675 für Brandmelde- und Sprachalarmanlagen
DIN 14675
Die Normen DIN 14675 Teil 1 „Brandmeldeanlagen: Aufbau und Betrieb“ und Teil 2 „Anforderungen an die Fachfirma“ sind zum Januar 2020 neu erschienen und ersetzen bereits die noch jungen Fassungen von April 2018.
 
Insgesamt wurden die beiden Teile der DIN 14675 aus 2018 geringfügig überarbeitet. Im Wesentlichen wurden Verfahren näher definiert, Abkürzungen ergänzt und einige Normhinweise entfernt.
 
 Hinweise zu Änderungen.
 
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MVV TB: Symposium „Entrauchung“ als Online-Event
 
Was regelt die MVV TB für die Planung, Ausführung, Überwachung und Prüfung von Anlagen der Entrauchung? Und wie sehen die Änderungen in der neuen Fassung der MVV TB 2020 aus? Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in Hamburg und München schafft EIPOS gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft Entrauchung (AGE) auch am 18. Juni 2020 eine Plattform für neues Fachwissen und Diskussionen zu ganzheitlichen Entrauchungskonzepten – und zwar als Online-Event! Anmeldungen dafür sind weiterhin möglich.
 
Zum Weiterlesen
Die bereits schon länger veröffentlichten ISO 21927-9 und DIN EN 12101-10 regeln die Prüfung von Steuerungszentralen und Energieversorgungen. Durch die nun veröffentlichte Entwurfsfassung der DIN 18232-9, und den darin enthaltenen Verweis auf die ISO 21927-9, sind für die Prüfung von RWA-Steuerzentralen klare Mindestanforderungen an die Betriebssicherheit, die Umweltklassifizierung sowie die Gehäusefarbe der Rauchabzugstaster festgelegt. Entsprechend der Musterverwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) sind die Normen der Normenreihe DIN 18232 sogar vom Gesetzgeber in Deutschland gefordert.
 
Durch diese Veränderungen der Norm ergibt sich mehr Planungssicherheit. Die Definition von Mindestanforderungen erhöht die Transparenz hinsichtlich der Qualität einzelner Bau­produkte. Dadurch kann die Funktionalität der Produkte im Brandfall noch besser gewährleistet werden. In Summe schützen diese klaren Vorgaben durch die Norm vor möglichen Abweichungen und daraus resultierenden Kostennachforderungen im Projektverlauf. Auch in Haftungsfragen herrscht von Anfang an mehr Rechtssicherheit. Nicht zuletzt vereinfachen die Normen die Verfahren bei der Abnahme von Produkten und Projekten.
 
 Kostenlose Broschüre über RWA.
 
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Alles Wissenswerte rund ums Thema Sprinkler.
 
Ab sofort finden Sie alles, was Sie über Sprinkleranlagen wissen sollten, auf einer eigenen Webseite. Hier informieren die Fachgruppen Wasserlöschanlagen und Komponenten des bvfa e.V. mit spannenden Beiträgen umfassend über das Thema.
 
Weitere Informationen
Brandmeldekonzept-Checkliste.
Vernetzter Brandschutz – ja oder nein!
Keep it simple, keep it small, keep it autark! 
 
Der Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e.V. (FVLR) sowie die VdS Schadenverhütung GmbH empfehlen für große, komplexe Gebäude, die Steuerung des anlagentechnischen Brandschutzes lieber in kleinen, überschaubaren Flächen sowie Gruppen umzusetzen und erteilen der großflächigen, multi­funk­tio­nalen Vernetzung damit eher eine Absage.
 
Diese Ansicht kollidiert allerdings immer häufiger mit den Vorstellungen der Bauherren und Architekten, die die modernen Möglichkeiten der vollständigen Vernetzung von Gebäuden, Haustechnik und Brandschutz umfangreich ausschöpfen möchten.
 
Schnell, jedoch meist unbemerkt, werden dabei die Einsatz- und Funktionsgrenzen einzelner Systeme ausgereizt oder nicht mehr nachvollziehbar hinterlegt. Fällt nur eine Komponente, etwa durch Über­spannung, falsche Verdrahtung oder überlastete Anschlüsse usw., aus, funktioniert das gesamte Szenario nicht mehr. Der Verlust des vollständigen Brandabschnitts ist im Ernstfall zu erwarten.
 
Planer sollten die Formel „Keep it simple, keep it small“ und vielleicht noch „keep it autark“ beachten. „Simple“ bedeutet hier: Einzelne Systeme bleiben in sich geschlossen und dadurch möglichst über­schau­bar; „small“ steht dafür, dass Rauch- und Brandabschnittsgrößen begrenzt und nicht immer weiter ver­größert werden sollen, und „autark“ bedeutet, dass jedes System auch für sich allein funktionieren muss.
 
Fazit: Die einzelnen Systeme zum baulichen, anlagentechnischen sowie organisatorischen und abwehren­den Brandschutz sollten unabhängig voneinander funktionieren. Wechselwirkungen zum Gebäude und seiner Haustechnik sind zu vermeiden. Planer sollten die Wünsche der Bauherren einmalig entgegen­nehmen, überprüfen und dann mit dem Bau beginnen. Es darf aber keine ständigen nachträglichen Änderungen geben, dann kann jedes Großprojekt im geplanten Zeit- und Kostenrahmen fertig werden.
 
 Brandmeldekonzept-Checkliste.
 
Brandschadenstatistik
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat eine Lücke bei der Erfassung und Auswertung von Gebäudebränden geschlos­sen. In der Brand­scha­den­sta­tistik werden auf mehr als 500 Seiten das Brandgeschehen statistisch beschrieben und die Wirksamkeit von Brandschutz­maß­nah­men untersucht sowie dargestellt.
 
Ziel der Brandschadenstatistik war es u.a., die Wirksamkeit von bestimmten Brandschutzmaßnahmen anhand des Einsatzgeschehens und realer Brände zu ermitteln. Dabei hilft die statistische Masse an Fällen, die Schadenskriterien bei Bränden mit und ohne Schutzmaßnahmen, z.B. Brandmeldeanlagen oder Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, zu vergleichen. Das Ergebnis zeigt, dass diese Schutz­maß­nah­men die Schadenskriterien immer und deutlich günstiger ausfallen lassen, obwohl diese Gebäude meist ein höheres Schadenspotential aufweisen.
 
 Kostenloser Download.
 
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Erstellung von Brandschutzkonzepten
In NRW bildet ein Brandschutz­konzept eine elementare Grund­lage für eine reibungslose und wirtschaftliche Umsetzung der Brandschutzanforderungen der BauO NRW.
 
Das Webinar, das am 29. Mai 2020 von 09:30 bis 11:00 Uhr von FeuerTrutz Network ver­anstaltet wird, vermittelt die erforderlichen Grundlagen für die Erstellung und Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes unter Berücksichtigung der BauO NRW.
 
Die Teilnehmer erhalten einen kompakten und übersichtlichen Einblick in alle relevanten Normen, Richtlinien und Vorschriften, speziell auf die Anforderungen in NRW zugeschnitten. Im Fokus steht die praktische Anwendbarkeit: So fasst der Referent Josef Mayr alle wesentlichen Punkte zusammen und verdeutlicht sie mit zahlreichen Detail-Zeichnungen und Praxisbeispielen.
 
 Direkt zur Anmeldung.
 
Einstieg in den Brandschutz
Das Webinar, das am 12. Juni 2020 von 10:00 bis 11:00 Uhr von der Doyma GmbH & Co veranstaltet wird, erläutert die Grundlagen des Baulichen Brandschutzes, z.B. Grundanforderungen an Bauwerke, Schutzziele, Struktur etc. Es zeigt anhand eines Abschottungsprinzips die notwendigen Schritte zur hin­reichenden Konkretisierung der Planung und gibt praktische Hilfsmittel sowie Checklisten für Planungs­prozesse an die Hand.
 
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