Einsatz im Opernhaus in Kiel: Bundessieger 2019 gesucht

Am Donnerstag, 14. November, findet der Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk 2019 statt. Austragungsort ist das Opernhaus in Kiel.

Im Opernhaus in Kiel findet der Bundesleistungswettbewerb 2019 statt. - © Natalia Baran/www.stock.adobe.com

In dem denkmalgeschützten Jugendstilgebäude treffen sich die besten Absolventen der Gebäudereinigerausbildung aus ganz Deutschland, um unter den Augen einer fachkundigen Jury – René Frackowiak, Martin Gleitsmann, Peter Hollmann, Norbert Jung, Michaela Peters, Marion Presek-Haster, Susanne Selbrede und Michaela Witzany-Wokalek – den Bundessieger zu ermitteln. „Wichtig ist uns der Umgang mit modernsten Verfahren und Reinigungstechniken, aber auch die Anwendung alternativer Verfahren zum Schutz des Objektes und der Umwelt“, sagt Juryvorsitzender René Frackowiak.

Auf dem Programm stehen Reinigungsaufgaben innerhalb und außerhalb des Backsteingebäudes, das in den Jahren 1905 bis 1907 erbaut, im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und Anfang der 1950er Jahre wiederaufgebaut wurde. Das Kieler Opernhaus bietet rund 800 Zuschauern Platz und ist für ein breit gefächertes Programm bekannt.  

Die Sieger des Bundesleistungswettbewerbs werden mit dem Carl-Gegenbauer-Preis ausgezeichnet. Der Bundessieger erhält einen Scheck über 2.500 Euro, der Zweit- und Drittplatzierte dürfen sich über eine Prämie in Höhe von 1.500 beziehungsweise 500 Euro freuen. Die Entscheidung der Jury wird nach dem Wettbewerb im Rahmen eines festlichen Abendessens im Hotel Steigenberger in Kiel verkündet.

Als Sieger im Jahr 2018 setzte sich Christoph Rakowski aus Nordrhein-Westfalen durch. Auf den zweiten Platz kam Anja Szartowicz aus Berlin. Den dritten Platz belegte Aaron Blank aus Bayern.

Der Bundesleistungswettbewerb bietet nicht nur Gelegenheit, die Bandbreite des Gebäudereiniger-Handwerks öffentlich zu präsentieren. Er findet immer auch an besonderen Orten statt - zum Beispiel im Kongresszentrum „Metall-Labor Dr. Adolf Beck“ im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen (2018), im Technoseum Mannheim, dem baden-württembergischen Landesmuseum für Technik und Arbeit (2017), in der Berliner Charité (2016) oder im Staatstheater Schwerin (2015). / HH