Flammenlose Wärme aus Pellets

ÖkoFen mit Sitz in Niederkappel (AUT) präsentiert eine Innovation im Bereich Heizen mit Holzpellets. Mit der neuen ZeroFlame-Technologie bietet das Unternehmen eine Lösung für die flammlose Verfeuerung von Pellets.

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    Mit der innovativen ZeroFlame-Technologie verschwindet die Flamme fast vollständig und reduziert die Feinstaub-Partikelemissionen auf ein Minimum.
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    ÖkoFen ermöglicht mit der ZeroFlame-Technologie Flammenlose Wärme aus Pellets.

Generell sind Partikel- bzw. Staubemissionen in der Heizungsbranche ein viel diskutiertes Thema. Zur Luftreinhaltung werden immer niedrigere Emissionswerte gefordert. Nach jahrelanger intensiver Arbeit in der eigenen Forschungsabteilung und einem europaweit durchgeführtem Praxisfeldtest ist es ÖkoFen gelungen, einen Schritt in Richtung sauberer Energieumwandlung aus Holzpellets zu machen. Ziel war es, eine Lösung zu entwickeln, die in den Bereichen Komfort und Zuverlässigkeit für den Endverbraucher keine Einschränkungen zur bisherigen Technologie bringt. Da die in der Branche aktuell verwendeten elektrischen Hochvolt-Partikelfilter kostenintensiv und selten wartungsfrei sind, wurde an einer besseren Lösung, welche direkt in der Verfeuerung passiert, gearbeitet.

Neue Pellets-Verfeuerungstechnologie

Mit ZeroFlame, der weltweit neuen Pellets-Verfeuerungstechnologie, gelang ÖkoFen mit einer ausgeklügelten Luftstromführung bzw. -anreicherung in Kombination mit der besonderen Brennkammerkonstruktion ein ganz besonderer Effekt. Die Flamme verschwindet fast vollständig und reduziert die Feinstaub-Partikelemissionen auf ein Minimum. Übrig bleibt nur: Wärme und saubere Abluft.

Verfügbar ab Frühjahr/Sommer 2021

„Wir sind stolz, mit dieser innovativen Technologie einen großen Schritt in Richtung emissionsfreie Energieumwandlung aus Holzpellets zu machen“, so ÖkoFen Geschäftsführer Stefan Ortner, der den Effekt durch einen vom TÜV-Austria durchgeführten praxisnahen 9-Stunden-Lastzyklustest, der den typischen Betrieb einer Pelletheizung über ein Jahr abbildet, bestätigt sieht.

Die Tragweite dieser Innovation zeigt sich beim Vergleich mit anderen Heizungsformen. Vergleiche mit den Ergebnissen einer Studie des deutschen Umweltbundesamtes zeigen: Eine Ölheizung im Bestand weist in der Praxis durch Berücksichtigung der doch aufwändigen Vorkette (Berücksichtigung des Aufwands für Energiegewinnung, Energieumwandlung, Transport, etc.) eine höhere Staubbelastung auf als diese innovative Technik.

Die neue flammenlose Technologie ist ab Frühjahr/Sommer 2021 für die Pellematic Condens Serie von 10-14 kW verfügbar. Da die Leitmessen 2021 abgesagt wurden, präsentiert ÖkoFen die neue Pellematic Condens mit ZeroFlame-Technologie in Deutschland dem Fachpublikum im Rahmen einer Roadshow mit 20 Standorten ab dem Frühling 2021.

Positive Bilanz für 2019

ÖkoFen zieht für das Jahr 2019 eine positive Bilanz und konnte gegenüber dem Jahr 2018 ein Absatzwachstum von rund 40 % erzielen. Insgesamt lieferten die Pelletspezialisten im Vorjahr weltweit bereits mehr als 10.000 Heizsysteme aus. Den Konzernumsatz steigerte ÖkoFen im Geschäftsjahr 2019 dadurch um 38 % auf 80 Millionen Euro (im Jahr 2018 betrug der Umsatz 58 Millionen Euro).

Ein Großteil des Wachstums ist auf die breite Produktpalette und die innovativen Technologien des Unternehmens zurückzuführen. Mit neun verschiedenen Modellen mit einer Leistung von 10 bis 512 kW Leistung bietet ÖkoFen für jeden Bedarf das passende Produkt. Mittlerweile wird jeder zweite bei ÖkoFen produzierte Pelletkessel mit der im Jahr 2015 präsentierten effizienteren Condens-Brennwerttechnik ausgeliefert.

Aufgrund der stark steigenden Nachfrage und der positiven Prognosen startete ÖkoFen im Herbst 2019 mit der Erweiterung der Produktionsfläche in der Firmenzentrale in Niederkappel. Der Exporterfolg der Pelletsheizungen und die Verdoppelung der Produktionsmengen innerhalb von nur zwei Jahren machten einen Ausbau des Produktionsstandorts notwendig.

„Mit einer Gesamtinvestitionssumme von mehr als 7 Millionen Euro wurde die bestehende Produktionshalle um 6.500 m² auf insgesamt 13.000 Quadratmeter Fläche verdoppelt“, so Stefan Ortner.

Mit der vergrößerten Produktionsfläche ist das Unternehmen für weiteres Wachstum gerüstet. Für das Jahr 2020 rechnet der Pelletheizungserzeuger mit einer weiteren Absatzsteigerung von 40 % und der Auslieferung von rund 15.000 Pelletsheizungen. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, ist ein weiterer Ausbauschritt in der Firmenzentrale in Niederkappel schon in den nächsten Jahren vorgesehen.

www.oekofen.com