Bluttaten in Voerde und Iserlohn Viele NRW-Bahnhöfe werden schlecht bewacht

Düsseldorf · Wieder erschüttert eine Bluttat an einem Bahnhof das Land: In Iserlohn werden zwei Menschen erstochen. Die Bundespolizei klagt über Personalmangel vor allem abseits großer Städte.

 Der abgesperrte Bahnhof in Iserlohn am Samstag.

Der abgesperrte Bahnhof in Iserlohn am Samstag.

Foto: dpa/Markus Klümper

Wieder ist es an einem Bahnhof in Nordrhein-Westfalen zu einer tödlichen Attacke gekommen. In Iserlohn im Märkischen Kreis erstach am Samstag mutmaßlich ein 43-Jähriger seine getrennt von ihm lebende 32 Jahre alte Ehefrau und deren 23-jährigen neuen Lebensgefährten mit einem Küchenmesser. Der mutmaßliche Täter und das weibliche Opfer stammen aus dem Kosovo, das männliche Opfer kommt aus Afghanistan. Das zweimonatige Baby der Frau überlebte unverletzt. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen; er sitzt in Untersuchungshaft.