Smartes Wohnen

Auf dem Deutschen Pflegetag war „Digitalisierung“ das Thema des Satellitenprogramms. Die DRK-Schwesternschaft Berlin hat darauf mit einem eigenen Programmpunkt reagiert – mit einer Vortrags- und Diskussionsrunde zu einem Pilotprojekt, dem „Digitalen Bewohnerzimmer“ in ihren DRK Kliniken Berlin Pflege und Wohnen Mariendorf.

Ein Zimmer in der stationären Pflegeeinrichtung wurde technisch vorbereitet, um die neuen digitalen Möglichkeiten nutzen zu können: Wie diese von den Bewohnern angenommen wurden und welche Veränderungen Digitalisierung für die Pflegenden bringt: Darüber sprachen die Referenten mit ihrer Moderatorin und dem Publikumsgästen.

Siebzig Minuten hatten die vier Referenten Zeit, sich mit dem Publikum über das Projekt auszutauschen. Moderiert wurde die Runde von Oberin Doreen Fuhr, die den Podiumsgästen nach deren Vorträgen Fragen zum digitalen Bewohnerzimmer stellte. „Die Digitalisierung hat neue Freiräume zu schaffen”, meinte zum Beispiel Wohnbereichsleiter Michael van der Zee. Er drängte darauf, dass Digitalsierung zur Entlastung der Pflegenden führen müsse. Dem stimmte auch Thomas Kraska zu, der Leiter der Einrichtung. „Smarte Technik hat unsere Bewohner und die Pflegenden gleichermaßen zu unterstützen.“

Die Qualitätsbeauftragte der DRK Kliniken Berlin Pflege und Wohnen Mariendorf, Melanie Rust, sah im Hinblick auf den Qualitätsaspekt viele Chancen, die sich durch die Digitalisierung ergeben würden. Und auch der IT-Verantwortliche der DRK Kliniken Berlin verwies auf die Möglichkeiten beim Einsatz smarter Technologien. „Die Optionen sind da sehr vielfältig“, so Marcus Wortmann.

„Digitalisierung ist längst kein Zukunftsthema mehr“ hatte Oberin Doreen Fuhr in ihrer Begrüßung gemeint – das digitale Bewohnerzimmer in Mariendorf ist die Bestätigung.

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