Jedes Jahr werden ca. 200 bis 300 Kinder mit einer angeborenen Fehlbildung der Speiseröhre geboren. Bei der Erkrankung die Neugeborene betrifft, ist die Speiseröhre nicht durchgängig angelegt. Kommt ein Baby mit einer Ösophagusatresie auf die Welt, kann nichts vom Mund in den Magen gelangen, weder Nahrung noch Speichel, der ständig unbewusst geschluckt wird. Unbehandelt führt die Erkrankung unweigerlich zum Tod des Kindes.

Das Ziel des Projekts TIC-PEA (Teledical Interdisciplinary Care for Patients with Esophageal Atresia) ist, eine verbesserte Versorgung von Kindern mit Ösophagusatresie. Dazu wird ein telemedizinisches Netzwerk von Spezialisten aufgebaut, um die Kompetenzen zu bündeln. Das TIC-PEA-Projekt wird durch die Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Mainz geleitet. Die Familien erhalten darüber hinaus über die Patienten- und Selbsthilfeorganisation KEKS Kontakt zu anderen Betroffenen. 

In einem Interview mit der Universitätsmedizin Mainz erläutert Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz, warum die TK die Studie unterstützt, welchen Nutzen er in dem Projekt sieht und was Telemedizin für die Patientenversorgung zukünftig bedeutet. 

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