Dr. Jens Baas

Die eigene Gesundheit im Griff mit TK-Safe

Mit dem offiziellen Start der elektronischen Gesundheitsakte TK-Safe können 10,4 Millionen Versicherte jederzeit und überall auf ihre Gesundheitsdaten zugreifen. Ein toller Erfolg, findet TK-Chef Dr. Jens Baas.

556 Arbeitstage. So lange hat es gedauert vom Entwicklungsbeginn bis zum offiziellen Start der digitalen Gesundheitsakte TK-Safe. Mit TK-Safe ermöglichen wir unseren Versicherten einen Überblick über ihre Krankheitsgeschichte, ihren Impfstatus und ihre Medikamente.

Das Besondere, das TK-Safe von anderen Akten unterscheidet: Alle Daten, die uns als Kasse über einen Versicherten vorliegen, kann man automatisch in seine Akte übernehmen lassen. Die Akte startet also direkt gefüllt.

Auch Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte der letzten vier Jahre lassen sich einfach in TK-Safe laden. Das Angebot ist freiwillig und für alle TK-Versicherten kostenlos. Und vor allem: Nur der Akteninhaber selbst kann die Daten einsehen und dann bewusst selbst entscheiden, mit wem er welche Informationen teilen möchte.

Versicherte wollen Gesundheit selbst managen

Bereits im Beta-Test der Anwendung haben wir in kürzester Zeit eine sechsstellige Nutzerzahl erreicht. Das bestätigt uns darin, mit TK-Safe ein Produkt entwickelt zu haben, das echten Nutzen für Versicherte bringt.

Umfragen zeigen uns, dass es für unsere Versicherten immer wichtiger wird, ihre Gesundheit umfassend und möglichst selbstständig zu managen. Dass sie hierfür Zugriff auf ihre eigenen Daten haben, sollte in einer modernen Gesundheitsversorgung selbstverständlich sein.

Mit TK-Safe haben unsere Versicherten ihre persönlichen Gesundheitsinformationen immer dabei und können sich nach und nach ihre Gesundheitshistorie aufbauen. Das führt nicht nur zu mehr Transparenz, sondern kann die Versorgung maßgeblich verbessern. Ärzte können aus den Informationen einen wichtigen Mehrwehrt für ihre Diagnose und Behandlung ziehen – natürlich nur wenn der Versicherte die Aufzeichnungen für seinen Arzt freigibt.

TK-Safe hat Testphase erfolgreich überstanden

Um unseren Versicherten ein ausgereiftes Produkt zu gewährleisten, haben wir anfangs bewusst nur eine eingeschränkte Zahl an Nutzern für TK-Safe zugelassen. Dadurch konnten wir alle Funktionen auf Herz und Nieren testen, Feedback der Nutzer einholen und die Akte nach den Wünschen unserer Versicherten optimieren.

Um den Versicherten immer mehr Informationen bereitzustellen, arbeiten wir daran, TK-Safe mit weiteren Arzt- bzw. Krankenhaus-Informationssystemen zu vernetzen. Bislang sind bereits 19 Krankenhäuser an TK-Safe angebunden.

Im nächsten Schritt folgen alle Arztpraxen, die den Kommunikationsdienst „KV-Connect“ nutzen, das sind derzeit ca. 12.000.

Damit ist unsere Arbeit jedoch lange nicht getan! Wir werden TK-Safe ständig weiter verbessern und neue Funktionen ergänzen. Mit TK-Safe zeigen wir, wie ein modernes Gesundheitsmanagement für Versicherte aussieht.



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Jessica Kneißler Jessica Kneißler
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5 Kommentare

  • Frank Uebe

    Hallo,

    Meine Frau und Ich nutzen die TK-APP mit TK-Safe, wir sind beide getrennt TK-versichert und haben jeweils eine eigene TK-APP. Bei den Eintragungen in TK-Safe konnten wir einige Eintragungen nicht zuordnen, bzw. sind Arztbesuche mit Diagnosen eingetragen, bei denen wir nicht in der Praxis waren, einen Termin hatte wir, haben ihn aber vergessen.
    Was zum Beispiel bedeutet der Eintrag: „88194-Kennzeichnung von selektivertraglichen/knappschaftsärztlichen Behandlungsfällen.“?
    Wir sind ja bei der TK und nciht bei der Knappschaft versichert.
    Oder bei meiner Frau: Z12.3 spezielle Verfahren zur Untersuchung auf Neubildung der Brustdrüse. Da wurde nichts gemacht, nur routinemässig die Brust abgetastet.
    Ausserdem lässt die Aktualisierung sehr zu wünschen übrig. Ich hatte dieses Jahr im Februar und Juli z.B. zwei Augenbehandlungen mit Laser, das die Behandlung im Juli noch nciht sufgeführt ist, ist klar. Die Behandlung im Februar sollte aber mittlerweile eingepflegt sein. Bei meiner Frau wurde im Februar 2019 eine Magen- Darmspiegelung vorgenommen, da ist auch noch nichts im TK-Safe.

    Mit freundlichen Grüsse
    Frank Uebe

    • Redaktion

      Hallo Herr Uebe,

      in TK-Safe werden Ihnen die TK-Abrechnungsinformationen Ihrer behandelnden Ärzte angezeigt. Der Urheber dieser Daten ist immer der behandelnde Arzt, die TK hat auf den Inhalt keinen Einfluss.

      Die Abrechnungen erfolgen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung anhand von Gebührenpositionen im sogenannten Einheitlichen Bewertungsmaßstab. Leider ist nicht jede Position selbsterklärend beschrieben. Für die Krankenkassenverbände und die Knappschaft kann es abweichende Regelungen geben. Deshalb beziehen sich selektivvertragliche Behandlungsfälle auf die Krankenkassenverbände. Es sind also keine Regelungen, die ausschließlich für die TK gelten. Deshalb wird in diesen Positionen auch niemals die TK aufgeführt.

      Die TK stellt Ihnen die Abrechnungsinformationen sofort zur Verfügung, wenn wir sie von den Kassenärztlichen Vereinigungen erhalten. Leider liegen diese abrechnungsbedingt mit 6 bis 9-monatiger Verzögerung vor. Darauf hat die TK keinen Einfluss.

      Nutzen Sie gern bei weiteren Fragen mit sensiblen Inhalten auch unseren anderen Kontakt-Kanäle: https://www.tk.de/service/app/2011116/kontakt/kontakt.app

      Freundliche Grüße
      Ihre Techniker

  • Dieter Vollmer

    Guten Tag,
    eintragen und einfügen über das Smartphone ist nicht optimal. Impfpassdaten eintragen, da muss man viel Zeit haben. Arztbesuche nach 07.2018 wie z.B. 12.2018 sind trotz Aktualisierung nicht aufgelistet. Eine komfortabel Eingabe am Pc, warum nicht.
    Die Idee ist super, aber so lass ich den Safe erst einmal ruhen!
    Danke und Gruß
    Dieter Vollmer

  • Regina Brejora

    Sehr geehrtes TK-Team,
    ist es korrekt, dass die ePA für alle Patienten (unabhängig der KK) gleich aufgebaut ist?

    Gibt es aktuelle schon Schulungen, z. B. bei Ihnen?

    Als SeniorenAssistentin | Plöner Modell, Demenz-Balance-Multiplikatorin und Justizfachwirtin würde ich mich (zusammen mit meinem Netzwerk ca. 20 Personen) hinsichtlich der ePA sehr gerne schulen lassen.
    Wir möchten dieses Wissen in einem nächsten Schritt ‚unseren‘ Senioren und soweit vorhanden, auch deren Angehörigen gerne zuteil werden lassen.
    SeniorenAssistenten bereiten Arzttermine mit ihren Klienten (auf Wunsch) gerne vor (z. B.Fragenkatalog) und anschließend nach. Oftmals fehlt den Senioren auch noch die Routine beim Umgang mit den neuen technischen Möglichkeiten.

    Könnten Sie sich an dieser Stelle eine Schulung oder ggf. Kooperation vorstellen?

    Ich würde mich über ein Feedback Ihrerseits sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Regina Brejora
    (R.Brejora@gmail.com)