Auswirkungen von Coronavirus COVID-19

 

 

Das Coronavirus COVID-19 hat auch Auswirkungen auf die Versorgungslage in Deutsch­land. So setzte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Vorgaben für die Pflegepersonaluntergrenzen für bestimmte Stationen in den Krankenhäusern vorüber­gehend aus.

Des Weiteren erläutert Spahn in einem Brief an die Spitzenverbände der Krankenhäuser und der gesetzlichen Krankenversicherung, dass es derzeit "sehr kurzfristig zu An­passungserfordernissen in den Arbeitsabläufen der Krankenhäuser" kommen könne. Die entsprechende Verordnung sehe bei stark erhöhten Patientenzahlen etwa wegen einer Epidemie vor, dass die Personaluntergrenzen nicht eingehalten werden müssen. Die Voraussetzungen der Ausnahmeregelung lägen aktuell bundesweit vor.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) informiert in ihrem Newsletter Die Praxisnachrichten darüber, dass die Praxen zentral mit Schutzausrüstung ausgestattet werden sollen. Weiterhin hätten sich KBV und GKV-Spitzenverband darauf geeinigt, dass für die ambulante medizinische Versorgung von Coronavirus-Patienten zusätzliches Geld bereitgestellt werde.

In Hamburg muss unterdessen das Kinderwunschzentrum Fleetinsel nach eigenen Angaben seine Praxisklinik bis zum 20. März schließen, berichtet NDR 90,3. Ein Team­mitglied war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Patientinnen und Patienten seien informiert.

Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Hamburg hat eine Internetseite mit allen wichtigen Informationen zum Coronavirus in Hamburg zusammengestellt. Zusätzlich zu der bekannten Telefonnummer 116 117 erhalten die Hamburger auch unter der Hotline 040 428 284 000 Informationen.

(Quelle: kma-online.de; NDR 90,3; KBV)

Weiterlesen