TK, Start-up Sympatient und UKSH starten digitale Psychotherapie gegen Angststörungen

 

 

Die TK bietet in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Start-up Sympatient und dem Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZiP) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) eine digitale Psychotherapie an.

Die von Sympatient entwickelte Therapie - "Invirto" - ermöglicht mit Hilfe von Virtual Reality (VR) und einer App erstmalig eine leitliniengerechte Fernbehandlung von be­stimmten Angststörungen. Bevor die Therapie mit der VR-Brille beginnen kann, erhalten die Patienten eine umfassende psychotherapeutische Diagnostik von den Medizinern bzw. Psychotherapeuten des ZiP. Danach bekommen die Patienten die VR-Brille und einen App-Zugang nach Hause geschickt. Im Behandlungsverlauf erfasst die App regelmäßig die psychische Verfassung der Teilnehmer anhand eines Fragenkatalogs. "Wenn die Teil­nehmer eine Verschlechterung ihres psychischen Zustands erfahren, haben sie direkten Zugang zu Notfallnummern und können sofort hilfreiche Übungen wiederholen", so Julian Angern, psychologischer Leiter von Sympatient. In Krisenfällen nehmen spezialisierte Mitarbeiter der Klinik mit den Teilnehmern direkt Kontakt auf.

Sympatient ist vor zwei Jahren aus einer wissenschaftlichen Studie des UKSH heraus gegründet worden.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; TK)

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