Zwei Tage nach der Bürgerschaftswahl hat Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (63) bekannt gegeben, dass sie ihre berufliche und politische Laufbahn beendet. Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte Prüfer-Storcks, dass sie sich immer gewünscht habe, selbstbestimmt aufhören zu können und nicht zu einem Rücktritt gedrängt zu werden. Darüber hinaus wolle sie nicht mitten in der Legislaturperiode gehen. Bei den Koalitionsgesprächen werde sie aber noch mit dabei sein und mit Nachdruck die gesundheitspolitischen Ziele der SPD verhandeln.
Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg: "Unter der Leitung von Frau Prüfer-Storcks als Gesundheitssenatorin sind in Hamburg sehr viele Themen angegangen worden - etwa in der Pflege, bei der Qualität der Versorgung in den Kliniken, im Bereich der Digitalisierung oder durch die konsequente Umsetzung des Demografiekonzepts. Bei vielen Fragen hatte sich Hamburg bundesweit an die "Spitze der Bewegung" gesetzt - was natürlich nicht immer ganz einfach war. Ich bedanke mich bei Cornelia Prüfer-Storcks für die langjährige gute vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche ihr persönlich alles Gute. Für Hamburg wünsche ich mir, dass die Gesundheitspolitik auch in einer künftigen Regierung wieder eine wichtige Rolle spielt und die Gesundheitsbehörde vielleicht sogar weiterhin eigenständig bleiben kann."
(Quelle: NDR; TK)
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