Mehr Teilhabe in gesundheitlicher Versorgung durch Digitalisierung möglich

 

 

Ältere Menschen an der digitalen Transformation zu beteiligen, um ihnen durch innovative Technologien mehr Autonomie und Teilhabe zu ermöglichen - das fordert der kürzlich veröffentlichte "Achte Altersbericht", den eine Sachverständigenkommission im Auftrag der Bundesregierung erstellt hat. Im Fokus des Berichts stehen Chancen und Potenziale digitaler Anwendungen in den Lebensbereichen Wohnen, Mobilität, soziale Integration, Gesundheit, Pflege und Leben im Quartier.

Insbesondere für die gesundheitliche Versorgung bietet die Digitalisierung laut Bericht einen bislang noch nicht ausgeschöpften Mehrwert. Patienten könne mithilfe digitaler Gesundheitstechnologien der Zugang zu Gesundheitsinformationen erleichtert und der Kontakt zu medizinischem Personal vereinfacht werden. Mehr Teilhabe an Diagnostik, Behandlung und Symptomkontrolle durch digitale Anwendungen schaffe zudem eine stärkere Patientenorientierung, so der Bericht. Die Experten betonen, dass dabei die Vermittlung von digitalen Kompetenzen sowie die Benutzerfreundlichkeit der Anwen­dungen besonders wichtig seien, um die Akzeptanz insgesamt zu stärken.

Dem Thema "Alter" sollte nach Meinung der Sachverständigenkommission in der Digi­talstrategie der Bundesregierung mehr Aufmerksamkeit beigemessen werden. Etwa beim Zugang zum Internet, der Anschaffung digitaler Technik und der Vermittlung digitaler Kompetenz.

(Quelle: Ärzteblatt; TK)

 

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