Corona-Schutzimpfung: Strategie in Hamburg

 

 

Erstmalig tagte am 14. April das Plenum der Hamburger Handelskammer gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Hamburger Senats, um über Wege aus der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Krise zu beraten. Thema der Beratungen waren unter anderem die Corona-Schutzimpfungen. Sobald genügend Impfstoff zur Verfügung stehe und die Impfpriorisierung entfalle, sollen auch Betriebsärzte der Hamburger Unternehmen eingebunden werden, sagte Handelskammer-Präses Professor Norbert Aust. Die Unter­nehmen stünden für Impfungen im Betrieb bereit, so Aust. Die Handelskammer biete sich zum Beispiel als Standort für ein überbetriebliches Impfzentrum für kleine und mittlere Unternehmen an, die nicht auf einen Betriebsarzt zurückgreifen könnten. Am 30. April lädt die Sozialbehörde den Betriebsärzte-Verband und die Handelskammer zu einer Beratung ein.

Derweilen hat das Hamburger Impfzentrum in den Messehallen seine Strategie geändert: Statt parallel drei Impfstoffe zu verimpfen, werden nun sortenreine Tage eingeführt. Dadurch können täglich 1.000 Menschen mehr geimpft werden, berichtet das Abendblatt. Seit der 14. Kalenderwoche impfen in Hamburg nun auch die Hausärzte in ihren Praxen. Einige ausgewählte Praxen konnten bereits seit Längerem ihre Patientinnen und Patienten zu einer Corona-Schutzimpfung einladen. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 5 vom 08.03.2021.)

(Quelle: hamburg.de; Hamburg Journal; Abendblatt; Welt Hamburg)

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