Berlin, 28.02.2022
Foto Christiane Lang

Das Auslegen von Flugblättern wurde ihnen zum Verhängnis: Am 18. Februar 1943 wurden Sophie und Hans Scholl dabei beobachtet. Sie wurden feige denunziert, weil sie sich offen gegen die Diktatur der Nazis stellten. Am 22. Februar 1943 wurden sie von Nazi-Richtern zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet. Ihr Einsatz gegen die Nazi-Diktatur ist bis heute eines der wichtigsten Symbole für den Widerstand gegen staatliche Willkür und staatlich organisierte Gewalt, gegen Krieg und Unterdrückung.
Als Teil der Organisation Weiße Rose beriefen sich Sophie und Hans Scholl auf christliche und bürgerliche Werte. Insgesamt sechs Flugblätter hatte die Weiße Rose gedruckt und mit Auflagen von zuletzt 9 000 Exemplaren verteilt. Auf Häuserwänden wurden politische Botschaften geschrieben. Sie machten darin die Nazi-Verbrechen deutlich und riefen zum Widerstand gegen die Hitler-Diktatur auf.
 
Aus der Geschichte lernen
Der Widerstand der Weißen Rose und ihrer zumeist studentischen Mitglieder ist Vorbild für uns alle. Ihr Kampf gegen Diktatur, Gewalt und Unrecht einerseits und ihr Mut und ihr Glaube an eine bessere Zukunft andererseits sind auch Vorbild für die CDU – vom Tag ihrer Gründung bis heute.
Bis heute leitet die CDU und ihre Mitglieder das christliche Menschenbild, die Überzeugung von der unantastbaren Würde des Menschen. Ganz nach dem Vorbild der Geschwister Scholl.
Auf dieser Basis vereint die CDU christlich-soziale, liberale und konservative Haltungen und Anliegen. Damit steht die Partei für Freiheit und Verantwortung für sich selbst und die Mitverantwortung für unsere Mitmenschen. Auf dieser Basis historischer Erfahrungen und mit Optimismus für die Zukunft gestaltet die CDU ihre Politik für eine erfolgreiche Zukunft.
 
Eintreten für eine gute Zukunft
Hans und Sophie Scholl sowie die übrigen Mitglieder der Weißen Rose glaubten an einen Wandel hin zu einem Rechtsstaat in Deutschland. Sie haben vor 80 Jahren für den Kampf gegen die Nazi-Diktatur ihr Leben riskiert und verloren.
Auch die Frauen und Männer, die die CDU 1945 gründeten, glaubten an eine bessere Zukunft für ihre Heimat. Sie haben nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende des Nationalsozialismus die Chance ergriffen und die Grundlagen für ein besseres Deutschland geschaffen. Wir in der CDU bauen heute darauf auf und wollen weiterhin diese Zukunft gestalten – mit Mut, Entschlossenheit und Zuversicht.
 
Eintreten für die wehrhafte Demokratie
Derzeit erleben wir einen neuen Krieg mitten in Europa. Wir erleben durch Putins Russland neuen Imperialismus und nationalistisches Denken. Wir erleben wieder die Unterdrückung von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten in Nachbarstaaten der EU. Wir erleben tägliche Versuche der extremen Rechten und Linken, den Rechtsstaat auch bei uns zu schwächen.
Unsere Demokratie schützt vor allem die Schwächeren in unserer Gesellschaft. Daher ist das Eintreten für die wehrhafte Demokratie gerade heute so wichtig. In diesem Sinn sind Sophie und Hans Scholl, ihre Mitstreiter in der Weißen Rose und alle, die sich gerade auch unter schwierigen Bedingungen in den Dienst von Freiheit, Demokratie und Menschrechte stellen Vorbilder für uns alle.


Fachwissen der Älteren für Unternehmen unverzichtbar

Die Senioren-Union der CDU fordert mehr Anreizsysteme in Unternehmen, um ältere Fachkräfte länger im Betrieb zu halten. „Der Fachkräftemangel wird in den nächsten Jahren zur größten Herausforderung in Industrie, Handwerk und Sozialberufen“, warnt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff.

Schon heute seien 1,8 Millionen Stellen in Deutschland unbesetzt. „Mit altersgerechten Arbeitsmodellen, Gesundheits-, Weiterbildungsprogrammen und beruflicher Anerkennung können Firmen Fachwissen und unverzichtbare Erfahrung der Älteren länger nutzen.“ Wulff kritisiert, dass viele Firmenchefs nicht erkannt haben, dass ältere Fachkräfte einen wichtigen Beitrag gegen den Notstand am Arbeitsmarkt leisten können. Nach aktuellen Schätzungen gingen Deutschland schon heute jährlich 100 Milliarden Euro Wertschöpfung durch unbesetzte Facharbeiterjobs verloren. Wulff betont, dass Ältere neben ihrem großen Know How oft auch eine hohe Verantwortungsbereitschaft mitbringen und den betrieblichen Nachwuchs als Mentoren ausbilden können.

„Viele Ältere sind bereit, über den Eintritt ins Rentenalter hinaus beruflich aktiv zu bleiben“, sagt Wulff. Mit dem Verzicht auf Schichtdienste, mit weniger Arbeitsstunden und geringer körperlicher Belastung würden viele Senioren gern länger im Beruf durchhalten und darüber hinaus ihre Rente aufbessern. „Die Älteren werden gebraucht - jedes Jahr mehr.“


Ältere sichern Wahlerfolg in Berlin

Die Älteren haben den großen CDU-Erfolg bei der Berliner Senatswahl nach Angaben der Senioren-Union erst möglich gemacht. „Mehr als 35 Prozent der über 60jährigen haben am Wahlsonntag in Berlin CDU gewählt“, erklärt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff.
Vor allem die wachsende Angst vor Kriminalität, das mangelnde Sicherheitsgefühl und die Chaos-Verwaltung in Berlin unter dem rot-rot-grünen Senat hätten den Ausschlag gegeben, dass Senioren die CDU gewählt haben.

Wulff hofft, dass die CDU den nächsten Regierenden Bürgermeister einer Berliner Koalition im „Roten Rathaus“ stellen wird. „Erstmals seit 23 Jahren ist die CDU wieder stärkste Kraft in Berlin geworden“, betont Wulff. Der Senioren-Vorsitzende zeigt sich erfreut, dass die extremen Parteien aus Corona, Ukraine-Krieg und Energiekrise keinen Profit schlagen konnten und sich die Parteien
der Mitte durchgesetzt haben. „Die CDU hat bewiesen, dass sie auch in Großstädten Platz 1 holen kann.“ Wulff sieht im CDU-Wahlsieg in Berlin auch Rückenwind für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz im Bund. „Die CDU steht für Sicherheit und Stabilität. Das haben gerade die Älteren in Berlin mit ihren Stimmen honoriert“, sagt Wulff. „Das politische Gewicht der Älteren darf unsere Partei nicht übersehen.“


„Wir können Freiheit und Frieden in Europa auf Dauer nur bewahren, wenn wir auch bereit sind, Freiheit und Frieden zu verteidigen.“Friedrich Merz, DLF 25.2.2022
 
Seit einem Jahr lesen und hören wir sie fast täglich: die schrecklichen Meldungen über Tote und Verwundete im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Es sind jeden Tag wieder Horror-Zahlen: Mehr als 7 000 Kinder, Frauen und Männer wurden allein 2022 von den Russen getötet – nicht wenige gezielt ermordet, wie in Butscha und anderen Orten. Unzählige Menschen haben ihr Zuhause verloren, leiden körperlich und seelisch. Die Zahl der Gefallenen auf beiden Seiten liegt wohl zwischen 100 000 und 200 000. Überprüfbare Daten gibt es nicht. Doch die Welt ist seit einem Jahr sichtbar eine andere, nicht nur in Europa.
 
 
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz schreibt dazu in einem Gastbeitrag im Handelsblatt:
 
„Nur sehr langsam beginnen wir zu verstehen: Dieser Krieg markiert eine tiefe Zäsur in unserer Zeitgeschichte. Es gibt eine Zeit davor und eine Zeit danach.“
 
Deutlich wird vor allem auch, so Merz, dass weitere Staaten ihre Nachbarn sehr konkret bedrohen: China will sich Taiwan einverleiben. Nordkorea bedroht Südkorea – und auch die USA. Der Iran droht Israel mit Vernichtung. Diese Drohungen richten sich nicht nur gegen Staaten, gegen die Menschen dort, sondern „auch gegen die gesamte bisherige politische Ordnung“.
 
„Der russische Angriff darf andere autoritäre Regime auf der Welt
nicht ermutigen, in ihrer Region gleiches zu versuchen.“
Friedrich Merz, Handelsblatt, 23.2.2023

Mit dem Angriff Russlands wurde deutlich: Friedfertigkeit und Diplomatie allein können Kriegstreiber nicht am Krieg hindern. Es braucht einen klaren „Selbstbehauptungswillen“ und den „unbedingten Willen zur Verteidigung unserer Freiheit“, schreibt Merz.
 
Der CDU-Chef hatte schon vor einem Jahr, am Tag nach dem Angriff, gemahnt: „Wir stehen vor der Neuausrichtung zahlreicher Politikbereiche. Das gilt für die Verteidigungspolitik und die Außenpolitik. Das gilt aber auch für die Energiepolitik.“ (DLF 25.2.2022) Seither hat sich manches getan, oft viel zu zögerlich, viel zu langsam. Immer wieder musste die Union die Scholz-Regierung anschieben.
 
So wurde das erste Jahr des russischen Überfalls und Kriegs gegen die Ukraine auch zu einem Jahr der Zeitenwende in Deutschland. Doch die Scholz-Regierung macht daraus zu oft eine Zeitlupenwende. Sie trifft bis heute viele Entscheidungen zu spät und zu langsam. Sie handelt immer wieder nur unter dem Druck der Union. Das ist zu wenig!
 
Deutschland hat den Anspruch, eine Führungsmacht zu sein. Führung heißt nicht Bevormundung. Führung heißt: Deutschland übernimmt gemeinsam mit seinen Partnern und Verbündeten Verantwortung. Dieser Verantwortung wird der Bundeskanzler zu selten gerecht.
 
Die Ukraine unterstützen
Diktator Putin und seine Kriegstreiber träumen von Großrussland. Sie wollen mit Gewalt eine russische Vorherrschaft in Europa. Frieden, Verständigung, Gleichberechtigung der Staaten – all das zählt für sie nicht.
 
Mittlerweile ist eindeutig: Es gibt in diesem Krieg gegen die Ukraine keine schnelle diplomatische Lösung. Eine Einigung ist erst dann in Reichweite, wenn Russland die Aussichtslosigkeit dieses Krieges erkennt. Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen. Das Ziel ist ein gerechter Frieden, den eine freie und souveräne Ukraine selbst beschließt. Ein Diktatfrieden nach russischen Wünschen würde den Krieg gegen das ukrainische Volk nur in die Zukunft verlagern, aber nicht beenden. „Auch deshalb müssen wir der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression weiter zur Seite stehen“, schreibt Merz.
Quelle: CDU


Senioren Union will Zugang zum Deutschland-Ticket erleichtern

„Für Ältere ohne Smartphone und Internet wird der Erwerb des 49-Euro-Tickets unzumutbar erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht,“ stellt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, fest. „Wie bitte ist zu erklären, warum das Ticket nicht wie jede andere gedruckte Fahrkarte am Schalter oder im Reisebüro zu kaufen sein soll?“ Wir freuen uns – heißt es bei den CDU-Senioren – dass viele in der älteren Generation noch mobil und unternehmungslustig sind. Das ab Mai 2023 vorgesehene günstige Ticket kommt dem entgegen und würde auch den nach der Pandemiezeit längst fälligen Besuch bei Kindern und Enkeln erleichtern.

Foto Deutsche Bahn AG / Marcus Henschel

Die Senioren-Union fordert deswegen die zuständigen Ministerien in Bund und Land auf, das Deutschland-Ticket nicht nur digital in Verbindung mit einem Smartphone, sondern ebenso als Papierticket oder Chipkarte an den üblichen Verkaufsstellen bereitzustellen. Zugleich müsse das Ticket wahlweise auch als 1-Monatsticket angeboten werden und nicht, wie bisher geplant, nur in Form eines Abonnements mit einmonatiger Kündigungsfrist.



BAGSO fordert wirksamen Schutz gegen Altersdiskriminierung

SPD, GRÜNE und FDP planen eine Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), in dem es auch um den Schutz vor Altersdiskriminierung geht. In der heute veröffentlichten Stellungnahme „Altersdiskriminierung wirksam entgegentreten“ ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen die Politik dazu auf, Lücken im Schutz gegen Altersdiskriminierung zu schließen. Zentrale Forderung der BAGSO ist die Aufhebung der Begrenzung des AGG auf sog. Massengeschäfte. Die Begrenzung führt z.B. dazu, dass bei der Vermietung von Hotelzimmern Benachteiligungen verboten sind, bei der Vermietung einer Wohnung aber nicht. Die 2006 in Kraft getretene Regelung hat zur Folge, dass der gesetzliche Diskriminierungsschutz in vielen Fällen nicht gilt. Die Novellierung bietet nach mehr als 15 Jahren die Chance, das zu ändern.
 
Als diskriminierend sieht die BAGSO auch das pauschale Festlegen von Versicherungstarifen nach Altersgruppen. So gibt es etwa bei der Kfz-Versicherung sehr viel aussagekräftigere Kriterien für die individuelle Risikozuordnung, insbesondere die bisherigen Schadensfälle. Die derzeitige Regelung nimmt alle für die Unfälle weniger in Mithaftung.
 
Ein besonders hohes Risiko für Altersdiskriminierung, die nicht nur alte, sondern auch junge Menschen betreffen kann, sieht die BAGSO zudem in automatisierten Entscheidungsverfahren („Algorithmen“). Sie werden beispielsweise von Banken eingesetzt, um zu prüfen, ob und zu welchen Konditionen Darlehen vergeben werden. Auch hier ist eine gesetzliche Regelung zum Schutz vor Diskriminierung notwendig.
 
In ihrer Stellungnahme geht die BAGSO auch auf eine strukturelle Benachteiligung ein, von der nicht nur, aber in besonders hoher Zahl ältere Menschen betroffen sind, nämlich alle, die keinen Zugang zum Internet haben. Die BAGSO fordert, nach dem Vorbild der UN-Behindertenrechtskommission eine Regelung in das AGG aufzunehmen, die zu einer Bereitstellung „angemessener Vorkehrungen“ verpflichtet. Konkret geht es um die Pflicht, entweder alternative („analoge“) Zugangswege oder Unterstützungsangebote bereitzustellen.


Viele Versicherungen für Senioren deutlich teurer

Senioren müssen für viele Versicherungen mehr bezahlen als Jüngere. Vor allem in der Autoversicherung gelten Ältere als „Risikokunden“ - das Vergleichsportal Verivox hat genau nachgerechnet: Danach zahlt ein 75-Jähriger bis zu 67 Prozent Aufschlag gegenüber einem Autofahrer mit 55 Jahren - ein 85-Jähriger sogar bis zu 128 Prozent plus. Die Finanzaufsicht BaFin hält den Zuschlag für rechtmäßig, weil laut Versicherungswirtschaft 75-Jährige im Schnitt so viele Unfälle bauen wie 18-21-Jährige. In der Regel müssen Autohalter ab 68 mit Zuschlägen rechnen.

Was tun zur Eindämmung des Alterszuschlags? Die deutlich geringere Fahrleistung im Alter wirkt kostendämpfend wie ein höherer Schadensfreiheitsrabatt durch langjähriges unfallfreies Fahren. Durchschnittlich 7300 Kilometer legt ein 80-Jähriger im Jahr zurück - 5000 Kilometer weniger als ein berufstätiger 50-Jähriger. Wer der Versicherung 30 Prozent weniger Fahrleistung meldet, der kann die Rechnung um rund ein Viertel verringern. Und wem das nicht reicht, der kann sein Fahrzeug einfach auf ein jüngeres Familienmitglied mit geringerem Beitragssatz ummelden und gleichzeitig die Bedingungen der Autoversicherer vergleichen.
Höhere Beiträge für Ältere sind auch bei der Auslandskrankenversicherung üblich. Oft wird es schon ab 50 teurer, manchmal ab 60 Jahren oder später. Die Verbraucherberatung empfiehlt eine regelmäßige Überprüfung der Beiträge und einen möglichen Anbieterwechsel. Wichtig ist, dass ein „medizinisch sinnvoller“ Krankenrücktransport mitversichert ist.

 
Auch beim Abschluss einer Krankenhauszusatzversicherung für Einzelbett und Chefarztbehandlung zahlen Ältere meist mehr. Deshalb lohnt es sich, schon in den 30ern einen Vertragsabschluss ins Auge zu fassen. Auch eine zusätzliche Zahnversicherung und eine Pflegetagegeldversicherung schließt man besser frühzeitig ab. Dabei sollte der Kunde stets mehrere Anbieter vergleichen.
 
Wem im Rentenalter der Beitrag zur privaten Krankenversicherung zu hoch ist, der kann entweder auf einzelne Leistungen verzichten oder den Selbstbehalt erhöhen. Der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung für Rentner ist dagegen in der Regel nicht teurer, weil im Alter meist keine berufliche Betreuung anfällt. Auf eine Sterbegeldversicherung zur Entlastung der Nachkommen kann aus Sicht der Verbraucherschützer häufig verzichtet werden: Sinnvoller ist es, den Verwandten das Geld für die eigene Beerdigung direkt zu geben.

Wilfried Goebels


Auf dem Weg zum neuen Grundsatzprogramm macht die CDU den Monat März zum #Mitgliedermärz: Mit einer digitalen Mitgliederumfrage (Start am 15. März), vier großen Regionalkonferenzen (9. März in Pforzheim, 10. März in Münster, 23. März in Schkeuditz und 24. März in Linstow), einer Aktionswoche (13. bis 17. März) und weiteren Liveveranstaltungen. Das Ziel ist klar: Wir wollen zeigen, dass wir eine lebendige und attraktive Volkspartei sind.
 
CDU-Umfrage zum neuen Grundsatzprogramm
Um welche Themen muss sich die CDU zukünftig stärker kümmern? Welche politischen Schwerpunkte sollen wir legen? Kurz: Was ist #grundsätzlichCDU? Um diese Fragen geht es in der digitalen Mitgliederumfrage zum neuen CDU-Grundsatzprogramm. Auf dem Weg zur inhaltlichen Erneuerung der CDU braucht es in vielen Politikfeldern eine Selbstvergewisserung über den Markenkern, in manchen auch eine Neujustierung. Das soll das neue Grundsatzprogramm leisten.

„Wir brauchen eine Erkennungsmelodie für die CDU, und zwar in Dur, nicht in Moll.“
Carsten Linnemann, Leiter der Programm- und Grundsatzkommission
 
In der #CDUmfrage sollen die CDU-Mitglieder ihre Meinung dazu abgeben, wie die neue Erkennungsmelodie der CDU klingen soll. Start der Umfrage ist am 15. März – dann erhalten alle per E-Mail erreichbaren Mitglieder einen Link zur digitalen Mitgliederumfrage und können bis zum 13. April abstimmen. Den Fragebogen in einer Kurzversion gibt es bereits hier. Die Bekanntgabe der Umfrageergebnisse erfolgt am 17. April im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.
 
Ausführlicher Austausch bei vier Regionalkonferenzen
Grundsatzfragen stehen auch auf der Tagesordnung der vier Regionalkonferenzen im März. Jeweils zwei Stunden Programm mit viel Raum zur Diskussion. Immer mit dabei: CDU-Chef Friedrich Merz, Generalsekretär Mario Czaja mit seiner Stellvertreterin Christina Stumpp und Dr. Carsten Linnemann als Leiter der Programmkommission. Außerdem Spitzenvertreter der CDU aus den jeweiligen Regionen, zum Beispiel NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst in Münster, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in Schkeuditz oder die stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Andreas Jung in Pforzheim und Karin Prien in Linstow.
 
Hier gibt es die vollständigen Programme der Regionalkonferenzen:
Programm der Regionalkonferenz in Pforzheim
Programm der Regionalkonferenz in Münster
Programm der Regionalkonferenz in Schkeuditz
Programm der Regionalkonferenz in Linstow
 
Eine personalisierte Einladung zu den Regionalkonferenzen haben alle per E-Mail erreichbaren Mitglieder bereits erhalten. Wer als CDU-Mitglied noch keine Einladung erhalten hat, kann sich auch unter veranstaltungen@cdu.de anmelden.


Wir freuen uns, wenn Sie Teil unserer Parteifamilie werden wollen. Füllen Sie hierfür ganz einfach einen Aufnahmeantrag aus, am besten gleich hier. Sie erhalten dann sofort per E-Mail eine Eingangsbestätigung mit ersten Informationen und den Kontaktdaten Ihres Kreisverbandes. Dieser wird parallel über Ihren Aufnahmewunsch informiert und setzt sich daraufhin mit Ihnen in Verbindung.
 
Viele Kreisverbände bieten auch eine Gastmitgliedschaft an. In diesen Fällen können Sie in dem Kreisverband Ihres Wohnsitzes einen entsprechenden schriftlichen Antrag stellen, über den der Kreisverband dann entscheidet. Gastmitglieder werden zu den Versammlungen ihres Verbandes eingeladen und haben dort Rede-, Antrags- und Vorschlagsrecht. An Wahlen und Abstimmungen können Gastmitglieder nicht teilnehmen. Die Gastmitgliedschaft ist beitragsfrei und auf ein Jahr beschränkt.


zu guter Letzt

An dieser Stelle will ich Ihnen auszugsweise den Text eines Briefes zur Kenntnis geben, den ein Kreisvorsitzender der Senioren-Union dieser Tage an die Theologin Margot Käßmann geschrieben hat:
 
„Dass Sie das sogenannte in der Öffentlichkeit massiv kritisierte "Friedensmanifest" unter Federführung der Atheistin Sahra Wagenknecht unterzeichnet haben, überrascht mich nicht, schließlich sind Sie dafür bekannt, sich auf offener Bühne an so manch zweifelhaften politischen Aktionen zu beteiligen.
 
Ist Ihnen bewusst, auf welcher Liste Ihr Name steht? Da mögen noch so viele "Gutmenschen" unterschrieben haben, es bleibt der fatale Eindruck einer moskauhörigen Propagandaschrift, die an der realen Wirklichkeit vollkommen vorbeigeht. Keiner reibt sich mehr die Hände als der Aggressor Putin! Wer ein freies Land überfällt und einen Angriffskrieg führt, hat jedes Recht verwirkt, auch nur annähernd Verständnis zu erhalten.
 
Die Zeit ist noch nicht gekommen, durch Verhandlungen eine Beendigung des Krieges zu erreichen. Und da Putin, wie Adolf Hitler, Kriegsverbrechen an der Menschlichkeit begeht und keine völkerrechtlich verbindlichen Verträge einhält, ist jegliche Art von Friedensgesprächen nutzlos. Als Beispiele mögen die Kämpfe in Tschetschenien, Georgien und nicht zuletzt die Einverleibung der Krim und der Ostukraine stehen.
 
Nur aus einer Position der Stärke kann es der Ukraine gelingen, zielführende Verhandlungen zu beginnen. Darum muss sie den Krieg gewinnen! Andernfalls wird Putin seine Machtgelüste auch auf jene Länder ausdehnen, die einst zur Sowjetunion gehörten. Statt Frieden soll es einen Diktatfrieden geben, nach den Spielregeln des russischen Aggressors. Daher ist es Aufgabe der gesamten Zivilisation, dieser Brutalität entgegenzuwirken, wobei insbesondere die UNO gefordert ist!
 
Wenn man bedenkt, dass das sogenannte "Friedensmanifest" von den Rändern der Linken und Rechten unterstützt wird, dann macht mich fassungslos, ja wütend, dass Sie ein derartiges Papier unterschrieben haben.
 
Abschließend ein Auszug aus dem Internet von Tobias Eßer, Redakteur vom Dienst bei t-online.de:
 
"Wagenknecht und Schwarzer haben mit ihrer Unfähigkeit, sich von Rechten und Rechtsextremen abzugrenzen, die Ziele der Friedensbewegung diskreditiert. Sie haben den Schulterschluss zwischen Linken und Rechten ermöglicht. Dafür gebührt ihnen vor allem eins: Missachtung. Denn sie haben wissentlich eine Querfront beschworen, die schon allein aus historischer Sicht nie eine Chance haben sollte. Man kann ihnen nur ein Zitat der Rapgruppe KIZ entgegenhalten: 'Bitte, Herr, vergib ihnen nicht – denn sie wissen, was sie tun!"

So viel heute zu dem uns alle bedrückenden Thema
Claus Bernhold